„Ewiger Frühling – wäre das nicht schön? Immer gutes Wetter, immer prächtige Laune. Wahrscheinlich wäre uns das auf Dauer gar nicht zuträglich. Körper und Psyche brauchen den zyklischen Takt der Jahreszeiten, das Auf und Ab der Stimmung, um sich zu regenerieren und immer wieder neu zu orientieren.“ Dies schreibt der Psychologe Thomas Saum-Aldehoff im Artikel „Die Psychologie der Jahreszeiten“.
Unser Körper schwingt im Rhythmus der Jahreszeiten, so gut es geht. Hormone, Blutdruck, Hautdurchblutung, Schlafrhythmus, Immunsystem, ja sogar die Körpertemperatur verändert sich mit den Jahreszeiten.
Sobald es draußen sprießt und grünt und ein lauer Wind die Winterkälte vertreibt – werden wir erst einmal –müde!
Dies hängt genau mit unserer Anpassung an die Jahreszeiten zusammen. Der Körper hat im Winter den Stoffwechsel verlangsamt und vermehrt das Schlafhormon Melatonin produziert. Bei höheren Temperaturen und mehr Licht produziert der Körper nun das Glücks- und Aktivitätshormon Serotonin. In der Übergangszeit überwiegt mal das eine, mal das andere Hormon – ähnlich wie bei einem Jetlag – bis der Körper wieder seinen gewohnten Rhythmus gefunden hat.
Überwiegt das Melatonin sprechen wir von Frühjahrsmüdigkeit. Die Symptome: Müdigkeit, Mattigkeit, schlechter Schlaf und Befindlichkeitsstörungen.
Tipps gegen die Frühjahrsmüdigkeit:
- Halten Sie sich in den Morgenstunden, im hellen Sonnenlicht, draußen auf, am besten bei einem flotten Spaziergang, und genießen Sie dabei die Natur.
- Zitrusdüfte aus ätherische Ölen bekämpfen wirksam die Frühjahrsmüdigkeit, zum Beispiel die Bergemotte. Ihr Duft ist herb und frisch. Die Wirkung ist beruhigend.
Weitere Wirkungen der Bergamotte:
- körperlich: immunsystemstärkend, konzentrationfördernd
- seelisch: ausgleichend, entspannend, beruhigend, beugt Antriebslosigkeit und Burn-out-Syndrom vor
Gerne berate ich Sie näher.